Einmal mehr hatten wir viele verletzte Ausfälle zu verzeichnen, dennoch waren wir sehr positiv gestimmt, drei Auswärtspunkte mitzunehmen. Die Rahmenbedingungen waren keineswegs optimal, das tiefe Geläuf sowie das Wetter machten es den Akteuren sehr schwer. Ein Eckballtreffer in der 4. Minute für SPG St. Florian/Niederneukirchen schockte uns nur kurz. Wir verdauten den frühen Nackenschlag sehr gut und übernahmen sofort das Spiel.
Bei deutlich mehr Ballbesitz für die Donauraner gegenüber sehr tiefstehenden Gastgebern fehlte der letzte Pass im letzten Drittel. So kamen wir erst in der 34. und 41. Spielminute zu sehr guten Möglichkeiten. Ein Kopfball durch Nuhanovic fiel zu zentral aus und einen Schuss durch Zeko klärte der Tormann über die Latte. Die SPG St. Florian/Niederneukirchen rettete sich mit einem 1:0 in die Halbzeit.
In der 54. Minute fiel endlich der hochverdiente Ausgleich durch einen Kopfball von Nuhanovic zum 1:1. Die SPG St. Florian/Niederneukirchen kam gar nicht mehr ins Spiel und konnte sich nur mehr mit hohen Bällen aus dem extrem hohen Druck der Linzer befreien. In der 63. Spielminute erlöste Hyseni nach einem sehenswerten Spielzug die Donauraner zur 2:1-Führung. Von den Hausherren war mit Ausnahme zweier kleiner Konterchancen nichts mehr zu sehen und in der 76. Minute hatte Seyr das hochverdiente 3:1 am Fuß. Einen schöner Lupfer über den Tormann klärte jedoch ein Verteidiger auf der Linie. Bitter, zumal die Donauraner im Finish noch den Ausgleich hinnehmen mussten: Nach einem nicht umstrittenen Foul trafen die Hausherren durch einen Standard zum 2:2 in der 85. Minute. Dennoch ein wichtiger Zähler nach den beiden Auswärtspleiten in Schwertberg und Bad Leonfelden.
Teammanger Werner Stumpf: „Wir hatten das Ziel, drei Punkte mitzunehmen. Der Dreier war sehr nahe und jetzt ist man natürlich ein bisschen enttäuscht. Bis auf ein oder zwei Chancen hat SPG St. Florian/Niederneukirchen über 90 Minuten sehr wenig Produktives zusammengebracht. Uns fehlten der letzte Pass im letzten Drittel oder die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor – hier müssen wir weiterhin dran arbeiten. Ein Sieg wäre heute mehr als verdient gewesen. Unsere Heimmacht werden wir nächsten Freitag gegen Marchtrenk wieder unter Beweis stellen."