Vor der Matinee wird sich die Mannschaft mit einem gemeinsamen Frühstück auf das Match einstimmen. Mit einem Sieg würde man in der Tabelle am Führungstrio Traun, Rohrbach und Oedt 1B, das drei bzw. einen Punkt voranliegt, dranbleiben, im Idealfall könnte man den einen oder anderen Platz gutmachen. „Die Mannschaft ist sehr gut drauf und topmotiviert“, weiß Teammanager Stumpf angesichts der Performance in den vergangenen Wochen.

Der Gegner aus Neuzeug hält bislang bei einem Saisonsieg, dieser gelang in Runde drei beim 2:0 zuhause gegen die Admira. Zuletzt musste sich der ATSV viermal in Folge geschlagen geben. Unterschätzen werden die Donauraner die Elf von Trainer Markus Allerstorfer aber keinesfalls. Schon die beiden Duelle in der Vorsaison verliefen äußerst eng: Beim 2:1 vor eigenem Publikum im Mai gelang den Blau-Gelben in Minute 92 der Siegtreffer, auswärts retteten die Linzer ebenfalls durch zwei späte Treffer ein 2:2-Unentschieden.

Starke Leistungen

Zwei starke Darbietungen lieferte die ASKÖ DONAU zuletzt gegen Rohrbach (2:2) und den SC Marchtrenk ab. „Eine Topleistung unserer Mannschaft, wir nahmen wichtige drei Punkte verdient mit nachhause“, war Stumpf über den 2:0-Auswärtssieg happy.

Dabei zeigten die Linzer trotz schwer bespielbaren Rasens ihre fußballerischen Qualitäten gegen einen meist tiefstehenden und auf Konter lauernden Gegner. Nach einer torlosen ersten Halbzeit stach Joker Jindrich Rosulek: In Minute 51 brachte er eine Skrgic-Flanke im SC-Gehäuse unter, nach 78 Minuten drehte er den Spieß um und bediente Skrgic, der den 2:0-Endstand herstellte. „Das war ein unangenehmer Gegner bei schwierigen Platzverhältnissen. Meine Mannschaft war dennoch von der ersten bis zur letzten Minute konzentriert, hat unseren Matchplan zu 100% durchgesetzt und so auch verdient gewonnen“, analysierte Trainer Adnan Kaltak gegenüber Ligaportal.

Eine Woche zuvor mussten sich die Kleinmünchner gegen Rohrbach trotz 2:0-Führung mit einem Remis begnügen. Edwin Skrgic hatte die Blau-Gelben mit einem Doppelpack auf die Siegerstraße gebracht, ein Treffer von Lukas Kragl wurde wegen vermeintlicher Abseitsstellung wohl zu Unrecht aberkannt. Elf Minuten vor dem Ende gelang den Mühlviertlern der Ausgleich. „In Summe, wenn man den Schlussteil sieht, war das ein gerechtes Unentschieden. In Anbetracht der ganzen Partie hätten wir uns aber den Sieg mehr verdient“, sagte Kaltak.