Die Mühlviertler gelten seit jeher als echter Zuschauermagnet, daran hat sich auch nach der Rückkehr aus der Landesliga in die vierthöchste Spielklasse wenig geändert. Nachdem beide Teams nun mit vier Siegen in Serie aufgezeigt haben und in diesem Duell sogar die Tabellenführung am Spiel steht, dürfte sich das Aubachstadion am Freitag in einen wahren Hexenkessel verwandeln. "Dort kommen von Haus aus schon viele Leute. Nachdem aber der Erste gegen den Dritten spielt, wird uns dort oben ein kleines Volksfest erwarten. Die Hütte wird brennen", erwartet Gschnaidtner gegen die nur zwei Zähler hinter den Linzer Blau-Gelben liegenden Mühlviertler einen heißen Tanz.
Defensivstark und variabel
Als ein Trumpf erwies sich bei der Nimmervoll-Elf bislang die Defensive. Mit erst drei Gegentreffern stellt St. Martin gemeinsam mit den Jungen Wikingern aus Ried die beste Abwehr der Liga. Ein echter Goalgetter kristallisierte sich noch nicht heraus, dafür zeigte sich die Truppe geschlossen torgefährlich: Die zehn Saisontore verteilten sich auf acht Spieler.
Mit dem getankten Selbstvertrauen, dem unbändigen Siegeswillen, der unseren Donauranern zuletzt drei Siege in Serie nach Rückständen bescherte, und der Klasse in der Offensive rund um Fünffach-Torschütze Radek Gulajev, den vierfachen Knipser Matej Vidovic oder den frischgebackenen, zweifachen Jung-Papa Nenad Vidackovic, sollte aber auch im oberen Mühlviertel wieder etwas zu holen sein. "Wir freuen uns darauf und versuchen natürlich, dort oben etwas mitzunehmen", sagt unser Coach.
LT1 OÖ-Liga, 7. Runde
Fr, 14.09.2018, 19.00
SU St. Martin/Mühlkreis - ASKÖ DONAU Linz
Aubachstadion, SR Robert Platzer
2. Klasse Mitte, 5. Runde
So, 16.09.2018, 16.00
Union Puchenau - ASKÖ DONAU Linz 1B
Sportplatz Puchenau, SR Albert Schauer