„Das 0:5 war dann der ausschlaggebende Punkt. Wenn man nicht mehr angefressen, sondern nur noch traurig über die schwache Leistung ist, muss man irgendwann reagieren. Vielleicht haben sich Trainer und Mannschaft auseinandergelebt“, erklärte Manager Kurt Baumgartner die Entscheidung.
Mayrleb hatte das Traineramt bei den Blau-Gelben seit September 2019 inne, beide Saisonen waren bekanntermaßen Corona-bedingt abgebrochen worden. Die ASKÖ DONAU Linz bedankt sich bei Mayrleb und Verlende für die Arbeit und den Einsatz und wünscht für die Zukunft das Allerbeste.
Ex-Spieler trägt Verantwortung
In den verbleibenden drei Runden gegen Micheldorf, St. Florian und Bad Schallerbach wird mit Marco Mittermayr ein ehemalige DONAU-Spieler die Verantwortung tragen. Der 34-Jährige hatte von 2017 bis 2019 seine Schuhe für die Kleinmünchner geschnürt und arbeitete zuletzt als Trainer in der Ried-Akademie, beim SV Traun sowie in der Jugend von Wallern. „Man wird sehen, wie er sich präsentiert und ob er vielleicht als nächster junger Trainer einen Weg wie Gerald Scheiblehner oder Andreas Gahleitner gehen kann“, sagte Baumgartner über den UEFA-A-Lizenz-Inhaber.
Im Winter wird die Situation neu analysiert und bewertet, Mittermayr gehört dabei ebenfalls zum Kandidatenkreis für die weitere Besetzung der Trainerposition. Wichtig sei, dass der Coach mit jungen Spielern arbeiten und diese weiterentwickeln könne, so Baumgartner.
Für das so wichtige Match am Freitag gegen Micheldorf (19.00) nahm der Manager aber auch die Spieler in die Pflicht. „Von der Mannschaft ist auch eine Reaktion gefordert. Wir müssen schauen, in den drei Spielen bis Winter noch so viele Punkte wie möglich zu sammeln."
LT1 OÖ-Liga, 13. Runde
Freitag, 29.10.2021, 19.00 Uhr
ASKÖ DONAU Linz - SV Grün-Weiß Micheldorf
LINZ AG Arena, SR Kettlgruber
Letztes Duell: DONAU - Micheldorf 4:2