Knapp 500 Zuschauer sind in die LINZ AG Arena gepilgert, um das Derby mitzuverfolgen. Am Ende leider mit negativem Ausgang für die Blau-Gelben, die weiterhin auf den ersten Heimsieg in dieser Saison warten müssen. Aufgrund der zweiten Hälfte verdient sich die Union Edelweiß einen 2:1-Sieg in Kleinmünchen.
Affenzeller gleicht Gästeführung aus
In den ersten 45 Minuten spielte sich das Spiel vorrangig zwischen den Strafräumen ab. Beide Teams taten sich schwer, konstruktive Spielzüge zu kreiren. Umso überraschender, dass die Gäste in Minute 34 mit 1:0 in Führung gingen: Gäste-Stürmer Gernot Ertl der Nutznießer, nachdem Günther Stöckler und Nenad Vidackovic es nicht schafften, das Spielgerät aus der Gefahrenzone zu befördern. Auch die Heimischen kamen mit der ersten echten Chance zum ersten Treffer: Oliver Affenzeller ließ sich nach schöner Kopfballvorlage von Sturmpartner Marjan Gamsjäger nicht zwei Mal bitten und vollendete eiskalt zum 1:1-Pausenstand (38.).
Edelweiß verdient sich Auswärtssieg
Nach einem ausgeglichenen ersten Spielabschnitt, waren es die Gäste aus der Neuen Heimat, welche dann das Spiel in die Hand nehmen sollten. Durch technische Unzulängigkeiten und mäßigem Zweikampfverhalten, machte es sich die Gahleitner-Elf zusätzlich schwer etwas Zählbares mitzunehmen. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Marius Bogdan nach einer Flanke von der rechten Seite, per Kopf den verdienten Führungstreffer für Edelweiß (54.). Kurze Zeit später hatte Bogdan Pech, als er nur die Latte traf (58.). Die Gäste hätten durch Imamovic (87.) bzw. Bogdan (88.) für die Entscheidung sorgen können, scheiterten aber jeweils knapp.
"Wir haben heute nicht das gezeigt, was wir uns vorgenommen haben"
Oliver Affenzeller hätte in der letzten Aktion des Spiel den Ausgleich herbeiführen können. Der Schuss unserer Nummer 17 ging aber letztenendes klar über das Gehäuse von Stefan Singer (92.). Aufgrund der zweiten Spielhälfte, muss man konstatieren, dass diese 1:2-Derbyniederlage eine durchaus verdiente war. "Wir haben heute nicht das gezeigt, was wir uns vorgenommen haben. Vorallem gegen den Ball haben wir zu inkosequent agiert", sagt Chef-Trainer Andreas Gahleitner nach dem Spiel. Nun gilt es die Köpfe oben zu behalten, um im nächsten Match am kommenden Freitag in St. Marienkirchen/Polsenz wieder hochkonzentriert zu Werke gehen zu können.
ASKÖ TEKAEF DONAU Linz - Union Edelweiß Linz 1:2 (1:1)
11. Runde OÖ-Liga
Torfolge: 0:1 (34.) Ertl, 1:1 (38.) Affenzeller, 1:2 (58.) Bogdan
500 Zuschauer, LINZ AG Arena