„Adnan Kaltak hat uns als Donau Linz im sportlichen Bereich in neue, professionelle sportliche Dimensionen geführt. Dafür gelten ein ganz besonderer Dank und eine hohe Wertschätzung. Leider hat zuletzt die Entwicklung nicht mehr gepasst“, erklärte Obmann Rainer Schütz die Trennung, die in bestem Einvernehmen erfolgte. Das bestätigte auch Kaltak, der den Schritt mit der Notwendigkeit eines neuen Impulses sowie einer negativen Entwicklung innerhalb der Mannschaft begründete. „Ich möchte mich bei der gesamten Donau-Familie für eine wunderschöne Zeit bedanken und wünsche dem gesamten Verein alles Gute. Ich werde als Donau-Fan weiter die blau-gelben Farben hochhalten.“
Neuer starker Mann an der Seitenlinie ist Wilhelm Wahlmüller, der am Freitag gegen Viktoria Marchtrenk sein Debüt gibt. Der 57-Jährige verfügt über reichlich Erfahrung, coachte in der Vergangenheit unter anderem Vorwärts Steyr, ASK St. Valentin, St. Florian, Perg, Sierning oder den FC Blau-Weiß Linz, mit dem er in die zweite Liga aufstieg. „Ich werde all meine Erfahrung einbringen, um das Ziel, Aufstieg in die LT1 OÖ-Liga, in den nächsten 18 Monaten zu erreichen“, versprach der Neo-Coach, der mit Sportchef Andreas Hofmann bereits in St. Florian erfolgreich zusammengearbeitet hatte. „Ich durfte ihn als großartigen Fachmann kennen und schätzen lernen“; sagte Hofmann.
Spektakulärer Sieg in Eferding
Unter der interimistischen Leitung von Sportchef Andreas Hofmann sowie der Assistenten Oliver Windisch und Adis Bukva kehrte die ASKÖ DONAU Linz vergangenes Wochenende auf die Siegerstraße zurück. Die Kleinmünchner feierten einen spektakulären 4:3-Erfolg beim UFC Eferding, wobei man das Match trotz komfortabler Führung am Ende spannender gestaltete, als dem blau-gelben Nervenkostüm lieb war. Julian Peherstorfer, Shqiprim Vojvoda sowie – trotz des anschließenden Orascanin-Ausschlusses (41.) – Yusuf Efendioglu und Davor Brajkovic hatten unserer Mannschaft nach einer guten Stunde einen 4:0-Vorsprung beschert. Doch die Hausherren kämpften sich zurück, verkürzten in Minute 90 auf 3:4. Am Ende retteten die Donauraner den wichtigen sechsten Saisonsieg mit etwas Glück über die Zeit.
Im ersten Spiel unter Neo-Cheftrainer Wilhelm Wahlmüller empfangen die Kleinmünchner nun am Freitag Viktoria Marchtrenk. Auch beim Gegner gab es eine Veränderung auf der Trainerposition: Nach der Derby-Niederlage gegen den SC trennten sich die Wege von Dominik Feigl und dem nunmehrigen Tabellenzwölften, bei dem zuletzt Co-Trainer Dominik Marincic auf der Bank saß. Die Donauraner werden in jedem Fall alles daransetzen, wieder zur gewohnten Heimstärke zurückzufinden und Neo-Coach Wahlmüller eine gelungene Premiere zu ermöglichen.