"Wir wollten sie ein bisschen kommen lassen, auch weil wir wussten, dass sie hinten Probleme haben, wenn es schnell geht", erklärte Trainer Gschnaidtner den Matchplan gegen die abstiegsbedrohten Gmundner. Der ging in der Anfangsviertelstunde gar nicht so schlecht auf, ein individueller Fehler in der Defensive verpasste den blau-gelben Ambitionen aber rasch einen Dämpfer. Gmundens Richard Veverka brachte die Traunseestädter nach 15 Minuten in Führung.
Auch ob des Engpasses in der Offensive war DONAU danach nicht in der Lage, Druck aufzubauen und echte Chancen auf den Ausgleich zu kreieren. "Wir hatten nicht das Gefühl, zwei, drei Tore schießen zu können. Da fehlte dann auch ein bisschen der Glaube", so Gschnaidtner, dessen Elf noch vor der Pause mit dem 0:2 durch Kröhn (32.) einen weiteren Rückschlag einstecken musste. Erst nach dessen Doppelpack zum 0:3 (66.) kamen unsere Kleinmünchner wieder etwas auf und betrieben durch Nemanja Vidovic zumindest Ergebniskosmetik (75.). "In der 84. Minute hatten wir einen Riesensitzer zum 2:3, wer weiß, was passiert wäre, wenn wir da getroffen hätten", sagte Gschnaidtner. Ehrlicher Nachsatz: "Unter dem Strich war es aber zu wenig."
LT1 OÖ-Liga, 25. Runde
SV Gmundner Milch - ASKÖ DONAU Linz 3:1 (2:0)
SEP-Arena, 280, SR Aichner
Torfolge: 1:0 Veverka (15.), 2:0 Kröhn (32.), 3:0 Kröhn (66.), 3:1 N. Vidovic (75.)
Gelb: Veverka
2. Klasse Mitte, 21. Runde
ESV Westbahn Linz - ASKÖ DONAU Linz 1B 3:2 (2:1)
Westbahnplatz, 50, SR Kriener
Torfolge: 1:0 Bidner (16.), 1:1 Mestrovic (26.), 2:1 Öncel (31.), 2:2 Mestrovic (83.), 3:2 Kottan (88.)
Gelb: Öncel, Gerstel, Kottan; Trupaj, Saric, Paul