Damit entstand ein kleines Kuriosum, denn nur neun Tage später gastieren die Linzer in der vorletzten regulären Runde abermals bei den Rohrbachern. Nun gilt es aber, die jüngsten beiden Niederlagen gegen Bad Leonfelden (2:5) und Traun (2:3) vergessen zu machen und an die davor so eindrucksvolle Heimserie anzuknüpfen. Noch sind zwölf Punkte zu vergeben, mit einem Sieg im Nachtragsspiel würden die Donauraner wieder bis auf zwei Zähler an Platz zwei heranrücken, was zeigt, dass auch dieser Zug noch längst nicht abgefahren ist. Zumal in den kommenden Wochen noch zwei weitere Heimauftritte gegen St. Magdalena und St. Ulrich anstehen. „Das Trainerteam und die Mannschaft brennen darauf, eine Reaktion zu zeigen und die letzten beiden Niederlagen vergessen zu machen“, sagte Trainer Adnan Kaltak.
Die Rohrbacher liegen als Siebenter einen Platz und vier Punkte hinter den Kleinmünchnern. Zuletzt musste die Elf von Trainer Christian Eisschiel gegen Admira, St. Ulrich und die Blau-Weiß Amateure drei Niederlagen in Folge einstecken. Besonders aufzupassen gilt es auf Rohrbach-Angreifer Davor Brajkovic, der mit 19 Treffern auf Rang zwei der Torschützenliste in der Landesliga Ost liegt.
Enttäuschende Woche
Gegen die Leonfeldner war die Mannschaft von Trainer Adnan Kaltak nach zuvor zehn Heimsiegen in zehn Partien mit breiter Brust und hohen Ambitionen ins Spiel gegangen, hätte man den direkten Konkurrenten doch mit einem vollen Erfolg überholen können. Doch nach nur 28 Minuten sahen sich die Linzer gegen groß aufspielende Mühlviertler einem 0:3-Rückstand ausgesetzt. Jindrich Rosulek konnte zwar vor der Pause verkürzen, doch die Mair-Elf erwies sich an jenem Abend als zu stark und legte im zweiten Abschnitt noch zwei weitere Treffer nach.
Einen ähnlichen Alptraum-Start erwischten die Donauraner bei der Sonntagsmatinee in Traun. Nach einem unglücklichen Eigentor von Fabian Unterrainer nahm das Unheil seinen Lauf und schon nach 22 Minuten lagen die Blau-Gelben mit 0:3 zurück. Durch den Treffer von Argjend Hyseni sowie das Eigentor von Loic Berthelemy Tenlep vor der Pause konnten die Linzer das Match diesmal noch deutlich enger gestalten, ein Punkt wollte aber ebenfalls nicht mehr herausspringen. „Leider konnte sich unsere Mannschaft nach der Niederlage gegen Bad Leonfelden nicht rehabilitieren und musste sich nach einem total verschlafenen Start mit 2:3 geschlagen geben“, sagte Trainer Kaltak.