Im kleinen Linzer Derby waren die Fronten schon zur Pause geklärt. Nach einer fulminanten ersten Dreiviertelstunde gingen die Donauraner mt einer 3:0-Führung und einem Mann mehr in die Kabinen. "Wir haben in der Vorbereitung vier Siege feiern können und wollten daran anschließen. Das ist uns in der ersten Halbzeit sehr gut gelungen, auch wenn der Spielverlauf etwas glücklich war", analysiert Chef-Trainer Andi Gahleitner.
Donau klar tonangebend
Von Beginn an waren es die Kleinmünchner, die klar mehr von der Partie hatten. Die Gäste hatten gegen das starke Offensiv-Pressing der Gahleitner-Elf, fast über die ganze Spielzeit, kaum etwas entgegen zu setzen. Nach einem ersten Abschluss von Max Limberger (10.), war es eine Minute später Kapitän Günther Stöckler, der unsere Farben mit 1:0 in Front köpfte (11.). Auch im Fortlauf der ersten Halbzeit, waren die Blau-Gelben klar der Herr im eigenen Haus. Folgerichtig erhöhte Neuzugang Sercan Serbest nach klugem Zuspiel von Christoph Oberegger auf 2:0 (33.).
Vorentscheidung noch vor der Pause
In der 38. Minute hätte Christoph Prandstätter beinahe den nächsten Treffer erzielt: Im Eins gegen Eins zog der 25-jährige gegen Edelweiß-Keeper Jürgen Schicklgruber allerdings den Kürzeren. Eine Minute später konnte Oilver Affenzeller von Edelweiß-Abwehrmann Ralf Fluch nur mittels Notbremse gestoppt werden. Schiedsrichter Daniel Kern zückte folgerichtig die Rote Karte (39.). Kurz vor der Pause war Affenzeller von keinem Gegner mehr zu stoppen und vollendete frei vor Schicklgruber eiskalt zum 3:0-Pausenstand (43.).
Affenzeller schnürt Doppelpack
Mit einem Mann mehr, ließen es die Blau-Gelben im zweiten Durchgang etwas ruhiger angehen. Torabschlüsse waren nun auf beiden Seiten durchaus vorhanden. Donau-Schlussmann Ünal Nuredini zeigte gegen die Abschlüsse von Bogdan und Yilmaz seine ganze Klasse und bewahrte seine Farben vor einem Gegentreffer (62., 71.). Fünf Minuten später schnürte, der im Sommer aus Wallern verpflichtete Oliver Affenzeller seinen Doppelpack: Nach schönem Zuspiel von Sercan Serbest, erhöhte der 19-jährige auf 4:0 (77.).
Nächste Runde gegen St. Martin/M.
Kurz vor dem Ende gelang der Stumpf-Elf noch der Anschlusstreffer: Das Tor zum 1:4 durch Marius Bogdan, war aber nur noch Ergebniskosmetik (86.). Am Ende feiern die Donauraner einen überzeugenden, wie verdienten Derby-Sieg und müssen in der nächsten Runde des Baunti Landescups bei Union mind.capital St. Martin im Mühlkreis antreten. Spieltermin ist aller Voraussicht der 1. August. DERBYSIEGER, DERBYSIEGER, HEY HEY!!!
ASKÖ TEKAEF DONAU Linz - Union Edelweiß Linz 4:1 (3:0)
1. Runde Baunti Landescup
Torfolge: 1:0 (11.) Stöckler, 2:0 (33.) Serbest, 3:0 (43.) Affenzeller, 4:0 (77.) Affenzeller, 4:1 (86.) Bogdan
300 Zuschauer, LINZ AG Arena