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Der überragende Mann an diesem Mittwochabend war Edwin Skgric: Der 19-jährige erzielte alle vier Treffer für die Kleinmünchner und avancierte zum absoluten Matchwinner. "Mit vier Toren war Edwin Skrigic heute natürlich überragend, er muss aber noch in einigen Bereichen an sich arbeiten. Wenn er ein wirklich guter Spieler werden will, darf er jetzt keinesfalls abheben." so Trainer Gerald Scheiblehner über den Neuzugang von Vorwärts Steyr.
Blitzstart der Gastgeber
Der Landesligist begann wie aus der Pistole geschossen. Keine sechs Minuten waren gespielt als Sebastian Wurmlinger an der Strafraumgrenze zum Abschluss kam und die Gastgeber mit 1:0 in Führung brachte. Die Kleinmünchner taten sich zu Beginn der Partie sehr schwer und kamen erst Mitte der ersten Halbzeit zur ersten Möglichkeit. Nach einer tollen Einzelleistung von Edwin Skrgic über die linke Seite streichte sein Abschluss nur um Haaresbreite über den Querbalken.
Taktische Umstellung bringt die Wende
Nach 30 Minuten nahm Chef-Trainer Gerald Scheiblehner einen taktischen Wechsel vor. Stürmer "Deco" Siantu musste vom Platz, für ihn kam Sertan Cam in die Partie. Zudem wurde Nicolas Wimmer vom Mittelfeld wieder in die Innenverteidigung zurückgezogen. Diese Umstellung sollte sich bezahlt machen. Fünf Minuten vor der Pause der Ausgleich für Donau Linz. Nach einem Eckball von Kevin Brungraber konnte Edwin Skrgic den Abpraller zum 1:1 verwerten (40.). Vier Minuten später konnte der 19-jährige nach einer mustergültigen Vidackovic-Flanke zur 2:1-Pausenführung einköpfen (44.).
Skrgic macht Quattropack perfekt
Auch in der zweiten Halbzeit sollten die Skrgic-Festspiele weitergehen. Es dauerte diesesmal bis zur 70. Minute bis der Außenstürmer nach einem schnellen Konter zum dritten Mal erfolgreich war. Die Entscheidung zu Gunsten der Scheiblehner-Elf sollte dann nicht lange auf sich warten. Edwin Skrgic machte mit seinem vierten Treffer den Sack endgültig zu und krönte sich zum "Man of the Match" (83.). Der Anschlusstreffer zum 2:4 war dann nur noch Ergebniskosmetik (89.).
Wir haben heute taktisch etwas probiert. Innenverteidiger Nicolas Wimmer ins Mittelfeld vorgezogen, das hat leider nicht geklappt hat. Nach einer halben Stunde habe ich umgestellt und Nicolas wieder in die Verteidigung zurückgezogen. Wir sind dann hinten wesentlich besser gestanden und haben die Partie noch drehen können. Donau-Trainer Gerald Scheiblehner
Schwung mitnehmen
Eine taktische Umstellung im Laufe der ersten Halbzeit und ein überragender Skrgic bringen den Blau-Gelben den Viertelfinaleinzug im Baunti Landescup. Die Runde der letzten Acht wird dann im April 2015 ausgetragen. Die Konzentration gilt ab sofort der nächsten OÖ-Liga-Partie in Sierning. Am Samstag hoffen die Linzer auf den ersten Sieg der neuen OÖ-Liga Saison.
SK St. Magdalena - ASKÖ TEKAEF DONAU Linz 2:4 (1:2)
Achtelfinale Baunti Landescup
Torfolge: 1:0 (6.) S. Wurmlinger , 1:1 (40.) Skrgic, 1:2 (44.) Skrgic, 1:3 (71.) Skrgic, 1:4 (83.) Skrgic, 2:4 (89. ET) Wimmer
300 Zuschauer, Magdalenastadion