Trotz klarer Überlegenheit im ersten Durchgang, musste sich die Gahleitner-Elf am Ende mit 0:2 geschlagen geben. Zu allem Überfluss sah Nicolas Wimmer auch noch die Rote Karte. "Vor der Pause haben wir eine gute Leistung gezeigt. Der vermeindliche Torraub hat das Spiel dann natürlich gravierend beeinflusst", analysiert Chef-Trainer Andi Gahleitner.
Blau-Gelb belohnt sich nicht
Von Beginn an waren die Blau-Gelben die klar tonangebende Mannschaft. Den ersten nennenswerten Abschluss hatte Roman Hintersteiner zu verzeichnen (10.). Die größte Chance auf die Führung hatte nach pefektem Zuspiel von Michael Reisinger Angreifer Marjan Gamjsäger: Der Abschluss des 21-jährigen ging aber nur an die Stange (40.). So ging es trotz guter Einschussmöglichkeiten torlos in die Kabinen.
Rot und Elfmeter
Zunächst ging es in dieser Tonart weiter: Nach Vorlage von Kevin Brungraber verfehlte Yusuf Efendioglu das Gehäuse nur knapp (47.). In der 52. Minute folgte dann die Schlüsselszene in dieser Partie: Nach einem Foulspiel von Nicolas Wimmer an Gäste-Stürmer Andreas Pühringer entschied Schiedsrichter Alen Puskaric auf Elfmeter und Rot für Wimmer. Der Platzverweis ist insofern sehr hart, weil der Abschluss des Weißkirchners bereits aus sehr spitzem Winkel abgegeben wurde. Den fälligen Strafstoß verwertete Wolfgang Klapf zur Führung für die Gäste.
Donau kann nicht mehr zulegen
Das Spiel nahm mit dieser roten Karte dann zwangsläufig eine Wende. Mit nummerischer Unterlegenheit konnten die Blau-Gelben nicht mehr den Druck erzeugen, wie im ersten Durchgang. Die Gäste sorgten in der 68. Minute dann für die Entscheidung: Einen gut ausgespielten Konter vollendete Andreas Pühringer zum 2:0. Am Ende blieb es bei dieser unnötigen wie unglücklichen Niederlage. Die Donauraner müssen den siebenten Tabellenplatz nun den Weißkirchnern überlassen.
ASKÖ TEKAEF DONAU Linz - Union RAIKA Weißkirchen 0:2 (0:0)
27. Runde OÖ-Liga
Torfolge: 0:1 (53. FE) Klapf, 0:2 (68.) Pühringer
250 Zuschauer, Peter Rinder Stadion