Vor rund 400 Fans in der LINZ AG Arena war es lange Zeit ein Topspiel das seinem Namen ldurchaus gerecht wurde. Eine kuriose Entscheidung des Schiedsrichtergespanns sorgte zum Ende der Partie für erhitzte Gemüter.

Attraktive Anfangsphase

In der 15. Minute dieses Spitzenspiels gab es die erste Chance zu bestaunen. Nenad Vidackovic scheiterte aus spitzem Winkel an Gäste-Keeper Wolfgang Schober. Im Gegenzug kam auch die UVB durch Lukas Leitner zum ersten nennenswerten Abschluss. Kurze Zeit später war es Thomas Laganda, welcher per Kopf an Ammar Helac scheiterte (17.).

Spiel auf Augenhöhe

Zwei Minuten später war es nach Zuspiel von Oliver Affenzeller Sturmpartner Marjan Gamsjäger, welcher den Ball ans rechten Außennetz setzte (20.). Bei extrem hohem Tempo, war es beiden Mannschaft anzumerken, dass sie unbeding als Sieger den Platz verlassen wollten.

"Doppelpass mit Assistent" entscheidet Spiel

Im zweiten Durchgang waren große Torgelegenheiten eher Mangelmare. Als alles schon mit einem torlosen Remis rechnete, kamen die Gäste auf kuriose Art und Weise zur Führung: Nachdem der Schiedsrichterassistent (!) den Ball vom Aus zurückbefördert hatte, fuhren die Gäste einen Konter und gingen durch Alexander Fröschl in Front (79.). Zu allem Überfluss sah Kapitän Günther Stöckler nach dieser Situation auch noch die rote Karte.

"Bitter so verlieren zu müssen"

Als die Blau-Gelben nochmals alles nach vorne warfen, gelang der UVB durch Mattia Olivotto die Entscheidung (89.). Unklarheiten gab es auch bzgl. des Spielberichtsbogens. Die Gäste gaben nicht alle Spieler richtig an. Die ASKÖ DONAU Linz legte Einspruch ein und wartet nun die Entscheidung des OÖFV ab. Trainer Andi Gahleitner sagte nach dem Spiel: "Es war ein Spiel auf hohem Niveau, mit hohem Tempo und absolut auf Augenhöhe. Umso bitterer das das Schirigespann dann so Einfluss nahm".

ASKÖ DONAU Linz - UVB Vöcklamarkt 0:2 (0:0)
7. Runde LT1 OÖ-Liga
Torfolge: 0:1 (79.) Fröschl, 0:2 (89.) Olivotto
400 Zuschauer, LINZ AG Arena